Schülerinnen und Schüler der 4b-Klasse beteiligten sich mit tollen Projekten an der diesjährigen Jugend-Klimapreis-Aktion von vom Verein atomstopp_atomkraftfrei. Anbei Auszüge aus einem Zeitungsbericht:
“RIED. Die Mittelschule Ried der Franziskanerinnen beteiligte sich mit tollen Projekten am Jugend-Klimapreis 2024 von atomstopp_atomkraftfrei leben. 13 Schüler der 4 b machten sich intensiv Gedanken, warum Atomstrom nicht zukunftsfähig ist. Für ihre eingereichten Projekte erhielten sie den atomstopp-Klimapreis.
„Zu unserem Jahresthema Nachhaltigkeit und Umweltschutz hat die Beschäftigung mit Atomkraft sehr gut in den Physikunterricht gepasst. Die Schüler waren gleich sehr interessiert. Einerseits wegen der Gefahren der Atomkraft und anderseits kam die Frage auf, wie man alternative, nachhaltige Energie gewinnen kann“, berichtet Physiklehrerin Monika Gruber.
Demgemäß stellten sie alle vier eingereichten Projekte den gefährlichen AKWs verschiedene nachhaltige Energieerzeugungsformen gegenüber. Ein herausragendes Projekt entwickelten Tamara Plechova, Magdalena Schwarzmayr, Letizia Voglsperger und Julia Zweimüller. Sie bauten einen Quader, der quer von einem doppelseitigen Spiegel durchzogen ist – in der Bildmitte gut zu erkennen. Je nach Sichtwinkel ist eine von einem AKW dominierte Industrielandschaft beziehungsweise eine idyllische Wohngegend zu sehen. Raphael Adlmanseder, Raphael Dobler, Simon Strasser und Jakob Wimplinger bauten ein zweigeschoßiges Modell. In eine Etage stellten sie ein AKW aus Karton, auf dem Parolen zu lesen sind, die auf die atomare Gefahr hinweisen. In die zweite Etage modellierten sie Windräder und Photovoltaikanlagen. Amelie Schlüter und Lavinia Secklehner stellten in ihrem Kurzvideo Wasser- und Windkraft den AKWs gegenüber und lernten durch die intensive Beschäftigung mit dem Thema, „dass Atomkraftwerke, wenn sie explodieren, große Gebiete verstrahlen und unbewohnbar machen“. Politischer gingen Annika Dötzlhofer, Juliane Stanek und Pia Weilhartner zu Werk: Sie stellten in ihrem Kartonmodell im Vordergrund eine Anti-Atom-Demo nach, im Hintergrund zeigten sie eine idyllische Landschaft mit Windrädern und Photovoltaikanlagen.
„Wir freuen uns sehr, dass die Schüler auf so kreative Weise die atomaren Gefahren visualisieren. Das ist besonders wichtig, weil junge Menschen die Katastrophe von Tschernobyl nur aus der Geschichte kennen und heute 14-jährige selbst bei den Super-Gaus von Fukushima noch nicht im Kindergarten waren. Ohne diese intensive Beschäftigung mit dem Thema hat die reiche Atomlobby leichtes Spiel, für ihre teure, langsame, dreckige und gefährliche Sackgassen-Technologie immer höhere Fördermittel loszueisen“, so Herbert Stoiber, Geschäftsführer von atomstopp_atomkraftfrei leben! zur Bedeutung der gelungenen Projekte.”